Krankheiten Top 10 - heute: Fournier-Gangrän
PLATZ 9
Wieder eine Erkrankung, welche u.a. den Genitalbereich betrifft.
Winzige Hautöffnungen in der Analhaut (z.B. nach Hämorrhoiden-OP) begünstigen die Ansiedelung von Bakterien (meist Haut- und Darmbakterien) in und unter der Haut.
Innerhalb von Stunden treten heftige Schmerzen im Analbereich auf. Klinisch zeigt der Patient die Merkmale einer Sepsis. Mit fortschreitender Entzündungsreaktion geht mehr und mehr Gewebe - zum Einen durch die Bakterien selbst, zum Anderen durch die körpereigene Abwehr - zugrunde.
Diese Nekrose breitet sich schnell aus, so dass benachbarte Strukturen wie etwa der Genitalbereich häufig von der Entzündung und Nekrose mit erfasst werden.
Neben einer breit angelegten Antibiose und ggf. Schockbehandlung ist die komplette chirurgische Entfernung des abgestorbenen Gewebes unerläßlich, denn einen septischen Schock würde ein Patient mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überleben.
Google ist mal wieder so nett und hilft uns ein wenig bei der Fotodokumentation, jedoch sehe ich mich verpflichtet, sie vor dem folgenden Bild daran zu erinnern, dass ich grundsätzlich für den Inhalt von verlinkten Seiten keine Haftung übernehme und mich ausdrücklich von ihnen distanziere.
Es handelt sich um eine erfolgreiche in toto Resektion der Nekrose. Als nächster Schritt wird ein Schwamm an das Wundgebiet angepaßt. Über diesen Schwamm wird eine Vakuumpunpe angeschlossen, welche das Wundgebiet frei von Exsudat (Flüssigkeit) halten soll, bis der Heilungsprozess fortgeschritten ist. Später dann könnte man über eine mögliche Abdeckung durch Eigenhautspende nachdenken.
Foto (Achtung! nichts für empfindliche Menschen!)
Wieder eine Erkrankung, welche u.a. den Genitalbereich betrifft.
Winzige Hautöffnungen in der Analhaut (z.B. nach Hämorrhoiden-OP) begünstigen die Ansiedelung von Bakterien (meist Haut- und Darmbakterien) in und unter der Haut.
Innerhalb von Stunden treten heftige Schmerzen im Analbereich auf. Klinisch zeigt der Patient die Merkmale einer Sepsis. Mit fortschreitender Entzündungsreaktion geht mehr und mehr Gewebe - zum Einen durch die Bakterien selbst, zum Anderen durch die körpereigene Abwehr - zugrunde.
Diese Nekrose breitet sich schnell aus, so dass benachbarte Strukturen wie etwa der Genitalbereich häufig von der Entzündung und Nekrose mit erfasst werden.
Neben einer breit angelegten Antibiose und ggf. Schockbehandlung ist die komplette chirurgische Entfernung des abgestorbenen Gewebes unerläßlich, denn einen septischen Schock würde ein Patient mit großer Wahrscheinlichkeit nicht überleben.
Google ist mal wieder so nett und hilft uns ein wenig bei der Fotodokumentation, jedoch sehe ich mich verpflichtet, sie vor dem folgenden Bild daran zu erinnern, dass ich grundsätzlich für den Inhalt von verlinkten Seiten keine Haftung übernehme und mich ausdrücklich von ihnen distanziere.
Es handelt sich um eine erfolgreiche in toto Resektion der Nekrose. Als nächster Schritt wird ein Schwamm an das Wundgebiet angepaßt. Über diesen Schwamm wird eine Vakuumpunpe angeschlossen, welche das Wundgebiet frei von Exsudat (Flüssigkeit) halten soll, bis der Heilungsprozess fortgeschritten ist. Später dann könnte man über eine mögliche Abdeckung durch Eigenhautspende nachdenken.
Foto (Achtung! nichts für empfindliche Menschen!)
horrormediziner - 17. Apr, 15:11
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